Biohacking: 10 Dinge, die du nicht brauchst, um gesund zu sein!
10. Dinge, die du absolut nicht brauchst, um gesund zu sein Neues Jahr, neues Ich? Bevor Du Dich von Wellness-Produkten überhäufst, lass mich Dir als Ärztin und Expertin für Prävention verraten, was Du wirklich nicht brauchst, um gesund zu sein. Spoiler: je einfacher und naturbelassener, desto besser! 1. Adaptogene Getränke Anstatt in skurrile Getränke zu investieren, greife lieber zu natürlichen Quellen von Adaptogenen wie Tees Adaptogene Getränke wie Milchkaffees und Fertigmixgetränke, die mit Probiotika, Adaptogenen und Nootropika gespickt sind, mögen zwar ein netter Wachmacher sein, jedoch könnten sie mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringen. Vor allem wenn Du die zusätzlichen Nahrungsergänzungen nicht unbedingt benötigst, könnten solche Getränke zu einem kostspieligen Vergnügen werden. Täglich Adaptogene Getränke zu konsumieren, die Dein Körper gar nicht benötigt, kann zu einem Ungleichgewicht führen und möglicherweise schädlich sein. Bei der Dosierung der Adaptogene können bei Fertiggetränken zudem Unklarheiten entstehen. Einige Menschen können auf die Bestandteile auch mit Unwohlsein wie Übelkeit und Erbrechen reagieren. Daher empfehle ich, vor dem regelmäßigem Konsum von Adaptogenen und anderen Nahrungsergänzungsmitteln Deinen Arzt zurate zu ziehen. Dies stellt sicher, dass Du die richtigen Heilkräuter zur Unterstützung von Körper und Gesundheit wählst. Besser als hoch angepriesene adaptogene Getränke sind Tees! Statt teures Geld für diese Milchkaffees und Getränkemischungen auszugeben, kannst Du Dir auch einen Kräutertee mit beruhigenden Zutaten wie Kamille oder indischem Basilikum zubereiten. Auf diese Weise kannst Du von den stressreduzierenden Effekten der Adaptogene profitieren, ohne ein Loch in die Haushaltskasse zu reißen. Bei vielen gekauften Kräutertees sind die genauen Inhaltsstoffe und Dosierungen angegeben, sodass Du genau weisst, was Du zu Dir nimmst. Eine andere leckere Alternative sind echte japanische Tees, etwa der Tee Bai Mu Dan, Shou Pu Erh oder der Oolong Tee Tie Guan Yin. Diese schmecken nicht nur hervorragend, sondern sind auch wissenschaftlich nachgewiesen förderlich für die Gesundheit. 2. Vermeindlich gesunde Snacks statt hochverarbeitet, besser naturbelassen Beim Stöbern im Supermarkt kannst Du leicht auf den Zug der vermeintlich gesunden Snacks aufspringen, die sich mit Etiketten wie „glutenfrei“, „pflanzlich“, „keto“ oder „paleo-freundlich“ schmücken – besonders, wenn es sich um Deine Lieblingssnacks wie Cracker, Chips oder Proteinriegel handelt. Doch lass Dich nicht von diesen Marketingfinten täuschen, denn meist dient dies nur dazu, den Preis in die Höhe zu schrauben. Zudem haben solche verarbeiteten Produkte nichts mit einer gesunde Ernährung zu tun. Zahle nicht mehr für „glutenfreie“ Produkte, wenn diese grundsätzlich sowieso kein Gluten enthalten! Es sei denn, Du leidest unter Zöliakie. Wenn nicht, dann brauchst Du wirklich keine „glutenfreien Nüsse“. Gesund für Deinen Körper ist das, was im Supermarkt keine schreiende Werbung und bunte Verpackung benötigt Setze lieber auf die natürlichen Gesundheitsbomben wie Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Diese sind von Natur aus kohlenhydratarm, glutenfrei und beinhalten keinen zusätzlichen Zucker. Am besten konzentrierst Du Dich beim Einkaufen auf Nährstoffschätze in den Gemüse-, Metzger- und Fischabteilungen Deines Supermarktes. Verpackte Produkte solltest Du eher meiden, denn diese enthalten oft Farbstoffe, Zusatzstoffe und Hormone, die deine Gesundheit belasten können. Vollwertprodukte sind hier die bessere Wahl. Mit diesen einfachen Vollwertzutaten kannst Du Dir bei Lust immer noch köstliche, natürliche und kohlenhydratarme Snacks selbst zaubern. 3. Nur Bio Gemüse und Bio Obst statt nur auf BIO zu achten, besser regionale und saisonale Produkte wählen Es ist nicht zwingend notwendig, ausschließlich Bio-Produkte zu kaufen, um gesund zu leben. Obwohl sich Bio- und konventionelle Produkte in ihrem Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien nicht grundlegend unterscheiden, können Bio-Produkte womöglich weniger Pestizidrückstände aufweisen, die potenziell das Hormonsystem stören könnten. Zudem ist der Anteil an Antioxidantien in der Regel höher, die dabei helfen, oxidativen Stress zu reduzieren. Regional-Saisonal schlägt Bio: hättest Du es gewusst? Jedoch, wenn es um die Wahl zwischen Bio und Regional-Saisonal geht, hat sicherlich Regional-Saisonal die Nase vorn. Regio-Saisonales Obst und Gemüse hat kürzere Transport- und Lagerzeiten und unterstützt zusätzlich unsere heimische Landwirtschaft. Falls Du Dich saisonal ernähren und erschwingliche Bio-Produkte kaufen möchtest, kann eine Abo-Box genau das Richtige für Dich sein. Sie liefert Dir zertifizierte Bio-Produkte bequem zu Dir nach Hause. 4. Restriktive Diäten Anstatt immer weniger zu essen und immer mehr Lebensmittelgruppen wegzulassen, gestalte deine tägliche Ernährung sehr abwechslungsreich und beziehe viele natürliche Lebensmittel ein. Modische Ernährungskonzepte wie die Keto-Diät und vegane Ernährung sind zwar momentan in aller Munde, aber sie sind keineswegs DIE Möglichkeit zur gesunden Ernährung. Es ist wichtig zu verstehen, dass Ernährung sehr individuell ist. Daher ist es immer eine gute Idee, mit einem Arzt zusammen zu arbeiten, um einen Ernährungsplan zu erstellen, der auf Deine gesundheitlichen Ziele und Bedürfnisse abgestimmt ist, bevor Du Dich in strenge Diätvorschriften stürzt. Es ist durchaus möglich, dass man sich durch die Umstellung auf eine Keto- oder vegane Diät zunächst besser fühlt. Doch wenn Du bestimmte Lebensmittelgruppen über eine längere Zeit vollständig von Deinem Speiseplan verbannst, besteht die Gefahr, dass Dein Körper an wichtigen Nährstoffen Mängel entwickelt. Je abwechslungsreicher Du isst, desto besser ist Dein Körper versorgt Anstatt restriktiver Diäten empfehle Dir einfache Dinge: Esse ausreichend Gemüse, Proteine aus natürlichen Proteinquellen und gesunde Fetten bei jeder Mahlzeit. Dies sollte Deine zentrale Strategie für eine ausgewogene Ernährung sein. Versuche den 80-20-Ansatz anzuwenden, dadurch kannst Du eine gesündere und positivere Beziehung zum Essen entwickeln. 5. Saftkuren Saftkuren entgiften Deinen Körper nicht, sie belasten ihn! Fördere statt dessen auf natürliche Weise Deine Entgiftungssysteme. Saftkuren werden als naturbeladene, mit Nährstoffen angereicherte Vitaminbomben angepriesen. Doch auch hier ist der Haken: Diese vermeintliche Wunderkuren können unseren Blutzuckerspiegel auf die Achterbahn schicken, da sie keine Ballaststoffe enthalten, die uns länger satt machen — ganz zu schweigen davon, dass unser Geldbeutel dabei auch ganz schön leidet. Daher hier ein kleiner Geheimtipp: Kräutern in aromatischen Tees können eine sanfte und doch kraftvolle Entgiftung hervorrufen. Schließlich kennt unser Körper das Zauberwort „Heilung und natürliche Entgiftung“ und braucht keine spezielle Maßnahmen, um sein Wunderwerk zu vollbringen. Spare Geld und machen das, was wirklich einen positiven Effekt auf Deinen Körper hat Hier sind noch ein paar weitere gesunde, aber spielend einfache Tipps, um Deine natürlichen Körperreinigung auf die Sprünge zu helfen. Räume Deinem Wasserkonsum Priorität ein, schweißtreibender Sport hilft Dir dabei, Giftstoffe loszuwerden. Zweimal pro Woche
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