Warum jährliche Messung der Handkraft ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge ist
Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Ihre Muskelkraft und Handkraft nicht mehr so stark sind wie früher?
Durch das Altern, aber auch durch Krankheit, Mangelernährung und nach einer Covid-Infektion kann die Muskelkraft abnehmen.
Dieser Verlust an Muskelmasse und Kraft ist ein Zeichen dafür, dass im Körper krankheitsfördernde Prozesse ablaufen. Darüber hinaus kann der Verlust der Handkraft, vor allem im Alter, dazu führen, dass es schwierig wird, alltägliche Aufgaben wie das Öffnen eines Glases oder das Öffnen einer Flasche auszuführen.
Die Forschung zeigt, dass der Verlust der Handkraft auch ein Frühindikator für spätere Gesundheitsprobleme wie Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein kann.
Aus diesem Grund ist die jährliche Handkraftmessung ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Hier erfahren Sie, was Sie über diesen wichtigen Test wissen müssen.
Gute Handkraft ist ein wichtiger Schutz vor früher Pflegebedürftigkeit
Eine gute Handkraft und eine gut entwickelte Handmuskulatur können entscheidend sein, um eine frühzeitige Pflegebedürftigkeit zu verhindern. Ich weiß, dass man mit 30 oder gar 40 Jahren noch nicht an die zukünftige Pflegebedürftigkeit denkt. Aber der Grundstein für ein gesundes Altern wird schon heute gelegt.
Um sich davor zu schützen, zu früh pflegebedürftig zu werden, sollten Sie auf Ihre Handkraft achten. Regelmäßiges Training dieser Muskeln hilft Menschen mit schwacher Handkraft, sich vor frühen Problemen bei alltäglichen Aufgaben zu schützen. Studien haben gezeigt, dass die Verbesserung der Handkraft für den Erhalt der Unabhängigkeit und eines gesunden Lebensstils unerlässlich ist.
Machen Sie es sich also zur Gewohnheit, Ihre Handkraft zu trainieren und den Muskelabbau hinauszuzögern – es könnte Sie vor unnötigen Schmerzen und Problemen im späteren Leben bewahren. Jährliche Handkraftmessung hilft Handkraftverlust rechtzeitig zu erkennen.
Die Stärke der Hände ist ein guter Indikator für die allgemeine Gesundheit und Fitness.
Viele Menschen sind sich dessen nicht bewusst, aber die Stärke ihrer Hände ist ein guter Indikator für ihre allgemeine Gesundheit und Fitness. Eine schwache Handkraft wird heute mit Problemen wie eingeschränkter Beweglichkeit, geringer Gesamtmuskelkraft und einem erhöhten Risiko einer krankheitsbedingten Gesamtsterblichkeit in Verbindung gebracht.
Eine jährliche Handkraftmessung, ein regelmäßiges Krafttrainingsprogramm und eine ausgewogene Ernährung tragen dazu bei, häufige Probleme im Zusammenhang mit einer schwachen Handkraft zu verringern.
Eine starke Handkraft korreliert nicht nur mit guter Fitness und guter Mikro-und Makronährstoffversorgung, sondern auch mit geistiger Gesundheit. Wenn Sie also wollen, dass Ihr Körper gesund und in Form bleibt, sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, ein Handkrafttraining und eine jährliche Handkraftmessung zur Früherkennung eines Handkraftverlusts Wert legen.
Die Messung der Handkraft ist schnell, einfach und aussagekräftig.
In meiner Gesundheitsberatung und beim jährlichen Check-up verwende ich das Hand-Dynamometer, um die Handkraft schnell und einfach zu messen.
Dabei drückt der Patient dreimal hintereinander mit voller Handkraft. Anschließend wird ein Durchschnittswert errechnet. Für die Bedeutung für unsere Gesundheit ist nicht nur der Ausgangswert wichtig, sondern vor allem die Veränderung der Handkraft im Verlauf.
Da Studien zeigen, dass eine Abnahme der Griffkraft um 5 kg mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht, ist eine rechtzeitige Erkennung der Abnahme und Einleitung einer Therapie für die Erhaltung Ihrer Gesundheit unerlässlich.
Eine jährliche Messung der Handkraft kann helfen, körperlichen Abbau und Entzündungsprozesse frühzeitig zu erkennen.
Regelmäßige Handkraftmessung können ein unschätzbares Instrument zur vorbeugenden Überwachung des körperlichen Leistungsabfalls bei Menschen über 50 sein. Die Handgriffstärke spielt auch eine Rolle beim chronischen Müdigkeitssyndrom (Fatigue-Syndrom), z. B. nach einer SARS-CoV-2-Infektion und/oder bei post-COVID.
Studien haben gezeigt, dass Menschen mit chronischem Fatigue-Syndrom eine verminderte Handgriffstärke haben. Eine verringerte Handgriffstärke korreliert auch mit Hämoglobin, niedrigeren NT-proBNP-, Bilirubin- und Ferritinwerten. Dies deutet darauf hin, dass eine Fehlfunktion des Blutgefäßsystems (gestörter Blutfluss) zu einer schnellen Ermüdung der Muskeln führt. Bei Personen, die nicht alle Kriterien des chronischen Müdigkeitssyndroms erfüllten, korrelierte die Handkraft mit Hämoglobin, C-reaktivem Protein und Interleukin 8, was eher auf eine entzündliche Komponente hindeutet.
Indem ich die Handkraft jährlich messe, kann ich eine deutliche Verschlechterung bei meinen Patienten frühzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Außerdem hat sich gezeigt, dass Maßnahmen, die bei den ersten Anzeichen einer körperlichen Verschlechterung ergriffen werden, zu einer schnelleren Genesung führen, als wenn die Maßnahmen zu einer späteren Zeitpunkt eingeleitet werden. Jährliche Handkraftmessungen sind daher wichtig, um Wohlbefinden und Gesundheit zu erhalten.
Die Messung der Handkraft ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge.
Obwohl sich die Handkraftmessung in Studien als wirksame und kostengünstige Methode zur Früherkennung von Gesundheitsproblemen erwiesen hat, ist sie noch immer kein fester Bestandteil in den gängigen Hausarztpraxen.
In meiner Gesundheitspraxis ist die Messung der Handkraft ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Die jährliche Handkraftmessung kann einen Hinweis auf den allgemeinen Gesundheitszustand geben und auf potenzielle Probleme hinweisen, die rechtzeitig angegangen werden müssen.
Eine verminderte Kraft und Griffstärke kann beispielsweise ein Anzeichen für ein zugrundeliegendes Problem wie Muskelschwund oder Arthritis sein, während schwache Hände auch mit Unterernährung und zehrenden Krankheitsprozessen in Verbindung gebracht werden; es gibt sogar einen Zusammenhang mit altersbedingten degenerativen Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer.
Wenn man bedenkt, wie wichtig unsere Hände auch für die täglichen Aktivitäten sind, lohnt es sich, ihre Kraft ab 50+ regelmäßig zu messen und zu überprüfen. Auf diese Weise haben wir eine bessere Chance, unsere Gesundheit zu erhalten und möglichen Problemen vorzubeugen.
Eine gute Handkraft ist entscheidend für den Erhalt der Selbstständigkeit und die Vermeidung von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit. Mit zunehmendem Alter nimmt unsere Handkraft natürlich ab – aber dieser Rückgang kann durch Faktoren wie Rauchen, unausgewogene Ernährung, Arthritis, Bewegungsmangel, Entzündungen, Covid und zehrende Krankheiten noch beschleunigt werden. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie im Rahmen Ihrer Gesundheitsvorsorge regelmäßig Ihre Handkraft messen lassen.
Bei meinen Gesundheitsberatungen und jährlichen Check-ups messe ich stets die Handkraft meiner Patienten als wichtigen Indikator für ihre allgemeine körperliche Fitness und Gesundheit. Lassen Sie sich noch heute beraten und finden Sie heraus, ob die Gesudheitspraxis Dr. Schelle das Richtige für Ihre Gesundheitsziele ist.
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