Großes Blutbild – oder welche Blutwerte sollten untersucht werden?
Wenn es um unsere Gesundheit geht, denken wir oft, dass, solange es uns gut geht, alles in Ordnung sein muss. Doch oft gibt es stille Probleme in unserem Körper, die wir nicht bemerken – bis eine Krankheit ausbricht. Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, auch wenn es einem eigentlich gut geht. Aber welche Blutwerte sollten überprüft werden? Viele glauben, dass ein großes Blutbild beim Hausarzt wohl alles Wichtige enthalten sollte. Doch das ist ein weit verbreiteter Irrglaube.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum.
Das große Blutbild ist nicht ausreichend, um Krankheiten rechtzeitig zu erkennen
Die frühzeitige Erkennung von Krankheiten ist entscheidend für eine wirksame Behandlung, daher ist eine frühe und genaue Diagnose von größter Bedeutung.
Leider reicht ein großes Blutbild allein nicht aus, um frühzeitig Zivilisationskrankheiten zu erkennen. Es liefert uns zwar allgemeine Informationen über unseren Gesundheitszustand, z. B. die Anzahl der weißen und roten Blutkörperchen und andere wichtige Messwerte, aber es sagt uns nicht, ob in unserem Körper bereits störende Prozesse ablaufen.
Deshalb ist es äußerst wichtig, weiterführende Tests durchzuführen, die Krankheiten in ihren frühesten Stadien aufdecken, damit wir rechtzeitig und mitunter sogar lebensrettende Maßnahmen ergreifen können. Ein großes Blutbild kann uns nützliche Einblicke in unseren allgemeinen Gesundheitszustand geben, sollte aber keinesfalls Spezialtests oder gezielte Untersuchungen ersetzen, wenn es um die Früherkennung und Diagnose von Krankheiten geht.
Ein typischer Fall aus meiner Gesundheitspraxis: „Frau Doktor, bei mir waren die Blutwerte bisher immer in Ordnung“
Oft kommen Patienten zu mir, die bei den Untersuchungen ihres Hausarztes jahrelang unauffällig waren und bei denen ich dann doch durch eine tiefere Diagnostik den Diabetes und Fettstoffwechselstörungen entdecken konnte. Lesen Sie hier (← klicken!) über den Patientenfall.
Es gibt andere Blutwerte und diagnostische Methoden, mit denen man vor allem beginnende Zivilisationskrankheiten wie Prädiabetes früher erkennen kann
Eine frühere Erkennung von Krankheiten ermöglicht es, rechtzeitig mit der Behandlung zu beginnen, was zu besseren Behandlungsergebnissen führt. Dies ist besonders wichtig bei Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, denn ein frühzeitiges Eingreifen ist der Schlüssel zur Bekämpfung dieser um Lebensjahre raubenden Krankheiten und zur Vermeidung schwerwiegender Komplikationen.
Glücklicherweise gibt es heute eine Reihe von Bluttests und Diagnostikmethoden, mit denen sich Veränderungen oder stille Krankheitszustände, die z. B. auf eine prädiabetische Stoffwechsellage hinweisen, frühzeitig erkennen lassen, noch bevor die eigentlichen Symptome auftreten.
Durch eine kontinuierliche Überwachung können wir eine Verschlechterung des Zustands oder eventuell auftretende Komplikationen viel früher erkennen, als dies mit herkömmlichen Methoden möglich wäre.
Diese fortschrittliche Diagnostik ermöglicht nicht nur ein früheres Eingreifen, sondern erlaubt es den Ärzten auch, noch individuellere, auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten zugeschnittene Behandlungspläne anzubieten. Dies kann vor allem für Menschen von Vorteil sein, die seit ihrer Kindheit an chronischen Krankheiten leiden oder bei denen bestimmte Krankheiten in der Familie gehäuft auftreten:
Eine frühzeitige Erkennung gibt ihnen die beste Chance, ihr Wohlbefinden zu steuern und mögliche Gesundheitsrisiken zu mindern.
Letztlich bedeutet dies für diese Menschen mehr Freiheit und Seelenfrieden – und eine lange Liste weiterer Vorteile, die mit einer besseren Gesundheit durch eine bessere medizinische Versorgung verbunden sind.
Die Früherkennung von Krankheiten ist wichtig für die Behandlung und Prävention
Die Früherkennung von Krankheiten ist also von entscheidender Bedeutung, denn sie kann erhebliche Auswirkungen auf die langfristigen Folgen für die Gesundheit eines Menschen haben.
Wenn eine Krankheit im Frühstadium diagnostiziert wird, kann der Betroffene Vorsorgemaßnahmen in Anspruch nehmen, schnellere und wirksamere Lösungen erhalten, die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten sind, und das Gesundheitsproblem direkt angehen, bevor es sich verschlimmern kann.
Wir alle wünschen uns eine bessere Gesundheit für uns und unsere Lieben. Die Früherkennung ist in dieser Hinsicht sehr hilfreich und sollte von allen ernst genommen werden.
Indem wir in regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, Check-ups und andere Gesundheitsprogramme investieren, können wir selbst Maßnahmen ergreifen, bevor der Krankheitsprozess unaufhaltsam wird.
Dies ist der Unterschied zwischen proaktivem und reaktivem Handeln, wenn wir mit verschiedenen Gesundheitsproblemen konfrontiert werden – nicht nur heute, sondern auch in den kommenden Jahren.
Das große Blutbild sollte nicht als einziges Mittel zur Erkennung von Krankheiten eingesetzt werden
Das große Blutbild ist zweifellos ein leistungsfähiges Instrument für die Diagnose bestimmter chronischer oder akuter Krankheiten, aber sich ausschließlich darauf zu verlassen, ist naiv.
Das Blutbild kann Informationen über die Anzahl und das Aussehen der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen einer Person liefern, was bei der Diagnose bestimmter chronischer Krankheiten hilfreich ist. Wenn man sich jedoch nur auf dieses Blutbild verlässt, um Krankheiten zu erkennen, übersieht man möglicherweise andere wichtige Blutwerte wie Leberwerte, Stoffwechselwerte oder den Langzeitblutzuckerwert, die zur Erkennung zahlreicher anderer Gesundheitsprobleme beitragen.
Da die Risikofaktoren bei verschiedenen Patienten unterschiedlich sein können, lassen sich mit dem großen Blutbild allein längst nicht alle Krankheiten erkennen.
Wie bereits erwähnt, kommt es häufig vor, dass ein Patient mit einem unauffälligen großen Blutbild mit einem guten Gefühl nach Hause geschickt wird, obwohl ein umfassenderer Check-up eine Grunderkrankung aufgedeckt hätte.
Daher sollte eine umfassende Blutuntersuchung durchgeführt werden, um die beste Präventions- und Behandlungsmethode für jeden Patienten zu ermitteln. Die Anordnung zusätzlicher Tests mag zwar zunächst mehr Geld kosten, kann aber langfristig kostspielige Verfahren und längere Krankenhausaufenthalte verhindern.
Wenn es um die Erkennung von Krankheiten geht, sollte das große Blutbild daher nur ein Meilenstein auf dem Weg zur Diagnose sein, nicht das Ziel.
Ein unauffälliges Blutbild kann Ihnen ein falsches Gefühl der Sicherheit geben, dass mit Ihrer Gesundheit alles in Ordnung ist, während in Wirklichkeit bereits stille Krankheiten vorliegen können.
Stille Krankheiten können sich ohne Symptome entwickeln, und wenn sie durch ein routinemäßiges Blutbild entdeckt werden, ist es oft schon zu spät.
Die Früherkennung ist der Schlüssel zur Behandlung und Prävention. Wenn Sie sich also Sorgen um Ihre Gesundheit machen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der tiefer gehende Methoden der Krankheitserkennung anbieten kann. In meiner Gesundheitsberatung und meinem Gesundheitsprogramm verwende ich umfassende Stoffwechselanalysen und modernste Körperanalyse, um einen tieferen Einblick in den Gesundheitszustand eines Menschen zu gewinnen und stille Krankheiten rechtzeitig zu erkennen.
Warten Sie nicht, bis es zu spät ist – ergreifen Sie schon heute proaktive Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit.
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