Wechseljahre

Menobauch – Mythen entlarvt

Menobauch – 3 häufigsten Mythen entlarvt FAKTEN ÜBER HORMONELLE VERÄNDERUNGEN UND ERHÖHTES BAUCHFETT Warum müssen Frauen so früh wie möglich über Mythen und Fakten über den Menobauch aufgeklärt werden? Die Zeit vor der Menopause, während der Menopause und danach sind transformative Phasen im Leben einer Frau.  Nicht selten erleben Frauen eine fast unkontrollierbare und vor allem ungewollte Veränderung ihres Körpers. Jede Woche kommen viele Frauen über 40 zu mir in die Online-Sprechstunde und schildern fast immer die gleiche Situation: „Ich war immer schlank, ohne mir um meine Figur Sorgen zu machen. Trotz gesunder Ernährung und regelmäßigem Sport nehme ich plötzlich am Bauch zu, vermute einen Menobauch. Seit fast einem Jahr leide ich zudem unter starken Wassereinlagerungen – geschwollene Füße, eingeschnürte Knöchel, selbst Ringe und BH passen nicht mehr. Meine Brüste schwellen besonders am Zyklusende stark an und tun richtig weh, vermutlich hormonell bedingt. Ich hoffe auf Ihre Hilfe, um mich wieder wohl in meinem Körper zu fühlen und den Menobauch loszuwerden.“ Patientin, 39 Unternehmerin Wenn Sie sich in dieser Beschreibung wiedererkennen, sollten Sie unbedingt weiter lesen. In diesem Artikel räume ich mit Mythen über den Menobauch auf und liefere Ihnen fundierte Informationen, um endlich Klarheit zu schaffen. Mythos 1: „Der Menobauch ist unausweichlich.“ Fakt: Nicht jede Frau entwickelt zwangsläufig einen Menobauch. Ja, hormonelle Veränderungen können sich auf den Stoffwechsel auswirken und Symptome wie Brustspannen und Wassereinlagerungen sind häufig auf ein Hormonungleichgewicht zurückzuführen, aber wenn es um einen wachsenden Bauch geht, sind Ihre Hormone nur die Eisbergspitze! Frauen, die ihre Gesundheit und ihren Körper in keiner Phase ihres Lebens aus der Hand geben und ihren Körper immer mit nahrhaften Lebensmitteln ernähren, auf ihren Schlaf achten und eng mit ihrem Arzt für Gesundheit zusammenarbeiten, können sich in jeder Phase ihres Lebens und auch nach der Menopause über einen gesunden, schönen und starken Körper erfreuen.  Eveline Hall, 71 Jahre  Jennifer Lopez, 45 Jahre Sie sind also den körperlichen Veränderungen in den Wechseljahren nicht hilflos ausgeliefert, sondern können diese selbst aktiv mitgestalten Ihr täglicher Lebensstil und Ihre Ernährung sind entscheidende Faktoren. Und bevor Sie entgegnen, dass Sie sich doch sehr gesund ernähren und viel Sport treiben, stelle ich Ihnen eine Gegenfrage: Was bedeutet gesunde Ernährung für Sie? Und woher wissen Sie, dass diese Ernährung für Ihre Biologie gesund ist? Hier liegt der erste entscheidende Fehler verborgen. Die meisten Frauen wissen nicht, ob ihre derzeitige Ernährung wirklich gesund für sie ist und begehen daher täglich relevante, aber unbewusste Ernährungsfehler, die die Entstehung des sogenannten Menobauches fördern. Mythos 2: „Menobauch ist ausschließlich auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen.“ Fakt: Hormone können eine Rolle spielen, wie ich im vorherigen Beitrag über den „Hormonbauch“ ausführlich erklärt habe. Aber unser Organismus ist komplexer und alles ist miteinander verbunden.  Selbst wenn ein Hormonungleichgewicht besteht, können andere Faktoren der Grund dafür sein, dass eine Frau einen Menobauch bekommt und eine andere nicht. Zu diesen Faktoren gehören eine sitzende Lebensweise, ungünstige oder für Ihre Biologie ungeeignete Ernährungsweisen, Ihre Darmgesundheit, Ihre Schlafgewohnheiten und auch Ihr Umgang mit Stress.  Deshalb sind ganzheitliche Ansätze, die all diese Faktoren berücksichtigen, wirksamer als das wahllose Ausprobieren weiterer Diäten, das erfolglose Ausüben von noch mehr Sport oder der Besuch bei einem Mikronährstoffspezialisten, der zur Einnahme einer „Flut“ von Vitaminen rät. Das sollten Sie über die Entstehung von Menobauch wissen: Hormone sind nur die Eisbergspitze. Wenn Sie nicht verstehen, wie Ihr Körper funktioniert und was in Ihrem Körper vor sich geht, werden Sie nicht in der Lage sein, rechtzeitig die richtigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Vielleicht haben Sie sich Ihr ganzes Leben lang nach bestem Wissen und Gewissen ernährt, aber noch nie Ihre Ernährung professionell überprüfen lassen, um zu sehen, ob Ihr Körper alles bekommt, was er braucht, und ob Ihre Ernährung wirklich zu Ihrer Biologie passt.   Oder Sie haben immer irgendeinen Sport getrieben, aber Sie haben Ihre Körperzusammensetzung nie professionell überprüfen lassen und können nicht genau sagen, ob Sie über die Jahre hinweg Muskelmasse erhalten und aufbauen konnten oder ob Sie vielleicht unbewusst Jahr für Jahr Muskelmasse verloren haben. Und nun werden Sie älter und kommen in die Wechseljahre. Ihr Körper produziert weniger Östrogen, was normal ist. Doch jetzt zeigen sich die Folgen Ihrer jahrelangen Entscheidungen. Menobauch ist ein Symptom Wenn Ihre Ernährung, Ihr Lebensstil und Ihr Sport sich ungünstig auf Ihre Biologie ausgewirkt haben, nimmt jetzt aufgrund des Östrogenmangels das Fett in der Bauchgegend zu, während die Muskeln weiter an Masse und Qualität verlieren. Das zusätzliche Bauchfett setzt mehr freie Fettsäuren in der Leber frei, was nicht gut ist. Diese Veränderungen im Körper können zu Problemen wie Insulinresistenz, hohem Blutzucker und/oder hohen Blutfettwerten führen, die wiederum zu einer Fettlebererkrankung (NAFLD) führen können. Und nun entsteht ein unkontrollierbarer Teufelskreis. Allein eine Therapie mit Hormonen oder irgendwelchen Darmkuren und Vitaminen wird Ihnen jedoch nicht helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Welche Schritte die richtigen sind, erfahren Sie am Ende dieses Beitrags. Lesen Sie also weiter. Mythos 3: „Menobauch ist harmlos.“ Fakt: Wie Sie jetzt schon verstehen, ist ein Menobauch kein ästhetisches Problem. Das liegt daran, dass sich hinter dem Bauch inneres Bauchfett verbergen kann. Und dieses innere Fett, auch viszerales Fett genannt, lagert sich nicht nur im Bauchraum ab, sondern auch in und um lebenswichtige Organe wie Herz, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und unsere Blutgefäße. Dadurch erhöht sich das Risiko von Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Krebs erheblich. Der Menobauch sollten daher in keiner Lebensphase ignoriert und einfach hingenommen werden. Eine fundierte Diagnostik, die in meiner Praxis speziell dafür etabliert ist, und Behandlungsempfehlungen, die auf Ihren Gesundheitsdaten und -ergebnissen basieren, können helfen, Ihre Risiken zu minimieren und den Menobauch nachhaltig und ursachenorientiert zu behandeln. Und vor allem: in erster Linie nicht medikamentös Das sollten Sie jetzt tun – egal, ob Sie bereits einen Menobauch haben oder ihn verhindern wollen Egal, wo Sie gesundheitlich gerade stehen. Ob Sie bereits mehrere Begleiterkrankungen wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Diabetes haben, oder ob Sie erst jetzt die ersten Anzeichen spüren, dass in Ihrem Körper etwas nicht richtig läuft und Sie eine Ausartung und einen Ausbruch von Krankheiten verhindern wollen. Jetzt ist es an der Zeit, endlich die richtigen Schritte zu tun!

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