Bauchfett und Darmkrebs: Warum Ihr Bauchumfang wichtiger ist als der BMI

Die neuesten Studienergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen Bauchfett und einem erhöhten Darmkrebsrisiko. Bauchfett kann demnach weit mehr beeinflussen als nur Ihr Aussehen. Es birgt erhebliche Risiken für Ihre Gesundheit, vor allem für Krankheiten wie Darmkrebs. Selbst wenn Ihr Gewicht laut Body-Mass-Index (BMI) im Normalbereich liegt, können Fettansammlungen im Bauchbereich gefährlich sein. Doch warum ist das so? Und was können Sie dagegen tun?

Warum ist Bauchfett gefährlich?

Bauchfett sitzt tief und ist aktiv

Nicht jedes Fett im Körper ist gleich. Während Fett an Hüften oder Oberschenkeln hauptsächlich „passiv“ ist, handelt es sich bei Bauchfett, auch viszerales Fett genannt, um eine sehr aktive Art von Fett. Es sitzt tief in der Bauchhöhle und umgibt Ihre Organe. Dieses Fett kann schädliche Stoffe freisetzen, die Entzündungen fördern und das Risiko für Krankheiten wie Darmkrebs, Herzprobleme und Diabetes erhöhen.

BMI reicht nicht aus

Der BMI misst lediglich das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße. Er sagt aber nichts darüber aus, wo das Fett im Körper verteilt ist. Bauchfett hingegen wird durch den Taillenumfang oder das Verhältnis von Taille zu Hüfte gemessen. Studien zeigen, dass ein erhöhter Taillenumfang oft ein besserer Hinweis auf gesundheitliche Risiken ist als der BMI allein.

Die Verbindung zwischen Bauchfett und Darmkrebs

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse

Eine große Studie hat gezeigt, dass Menschen mit viel Bauchfett ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken – unabhängig davon, ob sie übergewichtig sind oder nicht. Der Taillenumfang und das sogenannte Taille-Hüfte-Verhältnis (WHR) sind wichtige Faktoren. Menschen mit einem hohen WHR haben ein bis zu 18 % höheres Risiko für Darmkrebs, während der BMI oft keinen genauen Hinweis darauf gibt.

Warum Bauchfett das Risiko erhöht

Bauchfett setzt entzündungsfördernde Stoffe frei, die den Darm schädigen können. Diese Entzündungen fördern die Entstehung von Krebszellen und erhöhen somit das Risiko für Darmkrebs.

So können Sie gefährliches Bauchfett reduzieren

Gesunde Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist der Schlüssel. Essen Sie viel Gemüse (optimal mehr als 400g täglich), Obst in Maßen (maximal 250g täglich), Vollkornprodukte angepasst an Ihre Alltagsaktivität und gesunde Fette wie Olivenöl und Omega-3-Lieferanten (Fisch, Meerestiere, Fleisch aus Weidetierhaltung, Eier aus Freiland). Vermeiden Sie zuckerreiche und stark verarbeitete Lebensmittel, da diese die Fettablagerung im Bauchbereich fördern.

Bewegung gegen Bauchfett

Regelmäßige Bewegung hilft, Bauchfett zu reduzieren. Besonders effektiv sind Ausdauertraining wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen mit einer Herzfrequenz in moderatem Trainigsbereich. Auch Krafttraining kann helfen, den Stoffwechsel zu steigern und Fett zu verbrennen, indem es Ihre Muskelmasse erhöht und dadurch den Grundumsatz steigert.

Stress reduzieren

Stress ist oft ein versteckter Faktor, der die Fettansammlung im Bauchbereich begünstigt. Lernen Sie, mit Stress umzugehen, z. B. durch Yoga, Meditation oder Atemübungen.

Wie Schlaf und Bauchfett zusammenhängen

Guter Schlaf ist ein entscheidender, aber oft vernachlässigter Faktor für Ihre Gesundheit. Zu wenig oder schlechter Schlaf kann die Fettablagerung im Bauchbereich fördern. Das liegt daran, dass Schlafmangel die Hormone aus dem Gleichgewicht bringt:

  • Mehr Ghrelin: Dieses „Hungerhormon“ steigt bei Schlafmangel an und fördert Heißhungerattacken, besonders auf ungesunde Lebensmittel.
  • Weniger Leptin: Das Hormon, das das Sättigungsgefühl signalisiert, nimmt ab, was dazu führt, dass Sie mehr essen, als Ihr Körper benötigt.
  • Erhöhter Cortisolspiegel: Schlafmangel erhöht den Stresshormonspiegel, was die Fettansammlung im Bauchbereich begünstigt.
Wie viel Schlaf ist ideal?

Für Erwachsene gelten 7 bis 9 Stunden Schlaf pro Nacht als optimal. In dieser Zeit hat der Körper die Gelegenheit, sich zu regenerieren, den Stoffwechsel zu regulieren und Stress abzubauen.

Tipps für einen besseren Schlaf
  • Regelmäßiger Schlafrhythmus: Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zur gleichen Zeit auf.
  • Schlafumgebung optimieren: Sorgen Sie für ein dunkles, ruhiges und kühles Schlafzimmer.
  • Bildschirmzeit reduzieren: Vermeiden Sie abends Smartphone, Tablet oder Fernsehen, da das blaue Licht den Schlaf stören kann.
  • Entspannungsrituale: Lesen, ein warmes Bad oder Meditation helfen, den Körper auf den Schlaf vorzubereiten.

Wie ein 360° Check-up Ihre Gesundheit verbessern kann

Ich helfe Ihnen, gefährliches Bauchfett zu erkennen und Ihr Gesundheitsrisiko zu senken. Dafür biete ich einen 360° Check-up an. Dabei schaue ich mir Ihre Gesundheit ganz genau an. Ich messe Ihren Bauchumfang und das Verhältnis von Taille zu Hüfte. Mit einer medizinischen Körperanalyse untersuche ich, wie viel viszerales Fett (Bauchfett) Sie haben.

Zusätzlich führe ich ein umfassendes Labor durch. Dabei analysiere ich wichtige Werte, die Hinweise auf Stoffwechselerkrankungen geben. Ich prüfe Ihre Blutzuckerwerte, Werte zur Lebergesundheit und Entzündungswerte im Körper. So erkenne ich frühzeitig mögliche Risiken wie Diabetes oder stille Entzündungen.

Außerdem mache ich einen Stuhlbluttest. Dieser Test zeigt, ob verstecktes Blut im Stuhl ist, was ein Hinweis auf Darmkrebs sein kann.

Nach der Untersuchung bespreche ich die Ergebnisse mit Ihnen. Sie bekommen eine klare Einschätzung Ihrer Gesundheit. Außerdem erstelle ich einen Plan, wie Sie Ihre Gesundheit verbessern und gefährliches Bauchfett reduzieren können.

Mehr Informationen finden Sie hier. Unser Ziel ist es, Ihr Risiko für Krankheiten wie Darmkrebs zu senken und Ihre Gesundheit zu fördern.

Dr. med. Viktoria Schelle , Mainz

ÜBER DR. MED. VIKTORIA SCHELLE

Dr. med. Viktoria Schelle ist Ärztin und Expertin für Prävention, Ernährungsmedizin und Lifestylemedizin.

Sie verbindet als Pionierin in Deutschland moderne Technologien mit bewährter Diagnostik, um Krankheiten gezielt an der Wurzel zu behandeln.

Ihr Fokus: präzise Diagnostik, personalisierte und fundierte Ansätze und ganzheitliche Lösungen.

Ihr Ziel ist es, jedem Einzelnen zu seiner besten Gesundheit zu verhelfen.

Ihre Mission ist es, starke Menschen noch stärker zu machen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Bauchfett und Darmkrebs

Bauchfett, insbesondere das sogenannte viszerale Fett, umgibt die inneren Organe und setzt entzündungsfördernde Stoffe frei. Diese erhöhen das Risiko für Krankheiten wie Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Ein hoher Taillenumfang ist deshalb ein ernstzunehmender Warnhinweis.

Bauchfett lässt sich durch eine Kombination aus gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Stressbewältigung reduzieren. Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung, betreiben Sie Ausdauersportarten wie Laufen oder Radfahren und schlafen Sie ausreichend. Diese Maßnahmen helfen nicht nur, das Bauchfett zu verringern, sondern senken auch Ihr Risiko für Darmkrebs.

Ja, Bauchfett ist ein besserer Indikator für das Darmkrebsrisiko als der BMI. Studien zeigen, dass ein hoher Taillenumfang oder ein ungünstiges Taille-Hüfte-Verhältnis (WHR) das Risiko für Darmkrebs stärker beeinflusst als ein hoher BMI.

Schlafmangel fördert die Ansammlung von Bauchfett, da er Hormone wie Ghrelin und Cortisol aus dem Gleichgewicht bringt. Diese begünstigen Heißhunger und die Speicherung von Fett im Bauchbereich. Das erhöht nicht nur das Risiko für Darmkrebs, sondern auch für andere ernsthafte Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Stoffwechselstörungen.

Ein 360° Check-up nach Dr. Schelle hilft, gefährliches Bauchfett frühzeitig zu erkennen und zu bewerten. Dabei werden Taillenumfang, WHR und andere gesundheitliche Werte wie das Viszerale Fett analysiert. Zusätzlich kann ein F iFOBT-Stuhlbluttest durchgeführt werden, um verstecktes Blut im Stuhl festzustellen – ein potenzieller Hinweis auf Darmkrebs. Mit diesen Informationen erhalten Sie einen maßgeschneiderten Plan, um Ihre Gesundheit zu verbessern und Risiken zu reduzieren.

Ja, der 360° Check-up wird individuell an Ihre spezifischen Gesundheitsprobleme oder Ziele angepasst. Frau Dr. Schelle geht auf Ihre besonderen Bedürfnisse ein und passt die Tests und Empfehlungen an, um die besten Ergebnisse für Sie zu erzielen.

Ja, das ist möglich. Sie können gezielt viszerales Bauchfett abbauen, indem Sie sich gesund ernähren, regelmäßigen Sport treiben und Stress abbauen, auch wenn sich Ihr Gewicht auf der Waage nur wenig verändert. Der Fokus sollte auf der Verbesserung des Taillenumfangs und des Taille-Hüfte-Verhältnisses (WHR) liegen, nicht allein auf dem BMI.

Um den Bauchumfang korrekt zu messen, verwenden Sie ein Maßband und platzieren es um die schmalste Stelle Ihrer Taille, zwischen Rippen und Hüfte. Achten Sie darauf, dass das Maßband eng anliegt, aber nicht in die Haut einschneidet.

Ein Taillenumfang von über 88 cm bei Frauen und über 102 cm bei Männern gilt als erhöhtes Risiko für Gesundheitsprobleme wie Darmkrebs. Diese Werte sollten regelmäßig überprüft werden, besonders wenn andere Risikofaktoren vorliegen.

Ja, Hormone wie Insulin, Cortisol und Ghrelin spielen eine wichtige Rolle bei der Fettverteilung im Körper. Ein Ungleichgewicht dieser Hormone, oft verursacht durch Stress, Schlafmangel oder eine ungesunde Ernährung, kann die Fettablagerung im Bauchbereich fördern.

Der 360° Check-up hilft, gefährliches Bauchfett früh zu erkennen. Ich analysiere das viszerale Fett mit einer medizinischen Körperanalyse. Dabei wird genau gemessen, wie viel Fett sich im Bauchraum befindet und ob es gesundheitsschädlich ist.

Außerdem mache ich ein umfassendes Labor. Ich überprüfe wichtige Werte wie Blutzucker, Leberwerte und Entzündungswerte. Damit kann ich sehen, ob Sie ein Risiko für Diabetes, Fettleber oder Entzündungen im Körper haben.

Zusätzlich biete ich einen iFOBT-Stuhlbluttest an. Dieser Test erkennt verstecktes Blut im Stuhl, das ein Hinweis auf Darmkrebs sein kann. Mit diesen Ergebnissen erstelle ich einen Plan, wie Sie Ihre Gesundheit verbessern und Ihr Risiko senken können.

Mehr Informationen finden Sie hier

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